Diese Webseite verwendet Cookies (Webanalysedienst: Matomo, sowie Sessioncookies). Mit der Nutzung der Seite erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Cookies einverstanden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Datenschutz.
Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Rudolstadt, Archivum Commune (Gemeinsames Archiv), Nr. 238
Titel:
Die Grafen von Stolberg verkaufen den Grafen von Schwarzburg die Hälfte der Pfandschaft an Kelbra
Titel laut Vorlage:
Die Grafen Bodo von Stolberg und Heinrich von Stolberg, Herr zu Wernigerode, beurkunden, dass Graf Heinrich von Schwarzburg, Herr zu Arnstadt und Sondershausen, Schulden über 963 lötige Mark Silber von ihnen übernimmt, nämlich an Friedrich von Hopfgarten 200 Mark, an Berld von Hausen 200 Mark an Rudolf, Heinrich und Friedrich von Hausen 200 Mark, an Dietrich von Schonberg 175 Mark, an Cerstan von Witzeleben dem Älteren 200 Mark. Er erhält dafür die halbe Pfandschaft über Kelbra, welche die Grafen von Stolberg von den Markgrafen von Meißen haben. Wenn etwa die Markgrafen Kelbra wieder einlösen wollen, sollen die Stolberger es dem Schwarzburger mitteilen, und sie sollen das Geld zusammen erhalten, auch etwaigen Schaden gemeinsam tragen. Der Brief, den die Markgrafen ausgestellt haben, ist bei dem Rat in Stolberg, vertreten durch Heinrich von Biela, Reinhard von Ebra, Hans Barth, Fritsche von Tüticherode, Werner Smedichen, Dietrich von Rynen, Hans Gerber und Hans von Rynen niedergelegt. Wenn die Stolberger ohne Leibeserben sterben sollten, soll der Schwarzburger seine Hälfte behalten und die Erben der Stolberger sollen Burgfrieden mit dem Schwarzburger geloben. Der Schwarzburger soll helfen das Schloss zu schützen und alle Untertanen bei ihren Freiheiten belassen.
Zeugen: Conemund von Bissungen, Domherr zu Jechaburg, Hans von Hain, Hans von Biela, Reinhard von Ebra, Fritsche von Tüticherode.
Datum:
1418 Dezember 6. (am dienstage sante Nykolaus tage)