Reinhard von Holbach und sein Bruder Erasmus, Söhne Reinhards von Holbach, der früher zu Wenighen Libergen wohnte, verkaufen 8 Schillinge und 3 Pfund Pfennige Geldes und 4 (soll heißen: 6, s. u.) Hühner jährliches Zinses, am Michaelstage zu zahlen, dem Prior Heinrich und dem ganzen Konvent, „den herren alt unde iung gemeynlichin“ des Klosters Paulinzella. Die Zinsen gehen von Gütern in Niederschwarza: Heynrich Wentzman gibt 31 Schillinge Pfennige Geldes und 2 Hühner von einer halben Hufe, Volrat Vyscher 15 Schillinge und ein Huhn von einem Vierteile Landes, Heynrich Smed 15 Schillinge Pfennige Geldes und 1 Schilling Geldes und 2 Hühner von einem Vierteil Landes, und was dazu gehört, Melding 6 Schillinge und ein Huhn. Dafür haben die Käufer gezahlt 34 Pfund guter Pfennige, das Wiederkaufsrecht wird ihnen unter angegebenen Voraussetzungen gewährt. Zu dem Kaufe gibt Abt Johannes von Paulinzella als Lehnsherr der genannten Güter seine Zustimmung.
datequote:
Nach gotis geburten virzcenhundirt iar unde | unde eyn iar, an dem mantage nach sentte Mertins tage des heiligen bischofs.
seal:
Von den drei angeh. Siegeln ist das erste spitzovale beschädigt. Es zeigt den Abt sitzend mit Buch und Stab, von der Umschrift ist noch zu erkennen abbat. mon . . . rii celle paul. Die beiden anderen runden Siegel zeigen einen Schild mit gekreuzten Stäben, Umschrift des einen: S' Reinhart . Holbach, des anderen: S' Erasmus + Holbach.
tradition:
Ausfertigung
registry:
littera super III tal. et VIII s. et VI pullos | in Swarzca inferiori.