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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen, Kloster Allendorf/Urkunden, Nr. 002
Datum von::
27. Juli 1265
Datum bis::
27. Juli 1265
Datierung:
?1265 Juli 27.?
Regest:
Werner Erzbischof von Mainz (Maguntin.), des heiligen Reiches Erzkanzler für Deutschland, bekundet: ihm wurde von glaubwürdigen geistlichen und anderen Personen mitgeteilt, daß in einer der Jungfrau Maria geweihten, bei Frankenstein in seiner Diözese gelegenen Kapelle Wunder geschehen sind. Die Kapelle wurde vor Zeiten zerstört und bedarf deshalb der Reparatur. Der Erzbischof möchte daher die Gläubigen zu Werken der Nächstenliebe anregen und sichert allen, die sich um die Kapelle durch Almosen und andere fromme Werke verdient machen, beim Besuch jeweils einen Ablaß von 40 Tagen zu, sofern sie wirklich bereuen und gebeichtet haben. Er wird darüber hinaus Ablässe ratifizieren, die seine Suffragane der Kapelle erteilen.
Datumszitat:
Datum apud Wunendal a.d. 1265 sexto Kal. Augusti.
Siegel:
Siegel an rot-goldenen Seidenfäden angehängt, rot, oval, 8,6 x 7 cm, leicht beschädigt. Im Siegelfeld thronender Erzbischof, Stab in der Rechten, Buch in der Linken. U.: WER[NHE]RVS. [DEI. GR(ACI)A.]. S(AN)C(T)E. [MA]GUNTI[NE. SEDIS.] ARCHIEP(ISCOPV)[S]. Im Feld: IMP(ER)II.P(ER). GERMAN(IAM).-ARCHICANCELL(ARIVS). (Abbildung: Posse, Mainz Tafel 7 Nr. 4 oder Nr. 5; falls Nr. 5, ist der letzte, nicht erhaltene Buchstaben der Umschrift als C - statt S - zu lesen).