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Brüssel: 1928 Stummfilmbegl. Eden-Kino, 1931 Grd. Gertler-Quartett, 1947 Prof. Kons.; Köln: 1954 desgl. HfM; Hannover: 1964 dito
Lebensdaten :
* Freitag, 26. Juli 1907 in Budapest † Donnerstag, 23. Juli 1998 in Brüssel (Uccle)
Bemerkung:
andersltd. Geburtsjahr: 1908
ungar.-jüd. Abstammung
an der Franz-Liszt-Akademie Budapest Schüler u. a. von Zoltán Kodály, in Brüssel von Eugène Ysaÿe
1937 wurde er als Juror in den soeben gegründeten Concours Reine Elisabeth und 1952 als Juror des Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerbs in Posen berufen. Dabei lernte er den ersten Preisträger David Ojstrach kennen, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband.
1938 begann seine Zusammenarbeit mit Béla Bartók, den er besonders schätzte. Auch zu anderen zeitgenössischen Komponisten wie Igor Stravinsky, Darius Milhaud, Paul Hindemith und Karl Amadeus Hartmann pflegte er persönlichen Kontakt und setzte sich für ihre Werke ein.
Gertler war mehr als 30 Jahre lang außerordentlicher Professor an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Brüssel.
Ferner engagierte er sich nach dem Krieg in der Belgisch-Ungarischen Gesellschaft und war 10 Jahre lang ihr Präsident.
Grand Prix du Disque de l'Academie Charles Gros Paris
Kommandeur des belgischen Ordens Leopolds II.
Ritter des belgischen Leopoldsorden
Offizier des belgischen Kronenordens
Offizier des schwedischen Wasaordens
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
Verdienstorden von Polen
Fahnenorden (Ungarn)
Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres
Bürgerorden Erster Klasse Niedersachsen
Orden Pro Cultura Hungarica Ungarn
Ehrenbürger von PoznaĆ, Polen
Honorary Member of the Royal Academy of Music London (Royaume-Uni)
Ehrenpräsident der Europäischen Bartók-Gesellschaft
in Weimar mehrmals Gastprofessor des Internationalen Musikseminars der DDR