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Dresden: 1970 Dramat. f. zeitgen. Musiktheater Staatsop., 1974 Grd. Studio Neue Mu., 1976 Doz./'79 Prof. f. Komp. HfM C.M. Weber
Lebensdaten :
* Mittwoch, 6. Okt. 1943 in Dresden
Bemerkung:
weitere Lebensdaten nicht ermittelt
1954-62 Kruzianer
1968-70 Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR
Prof. f. zeitgen. Musik
Er studierte an der Dresdner Musikhochschule bei Johannes Paul Thilman Komposition, außerdem Dirigieren (bei Rudolf Neuhaus). Er wurde 1968 Meisterschüler bei Günter Kochan an der Deutschen Akademie der Künste Berlin und arbeitete zwei Jahre als Assistent des Musiktheaterregisseurs Walter Felsenstein.
1972 Hanns-Eisler-Preis von Radio DDR
1974 gründete Zimmermann das Dresdner „Studio Neue Musik“, aus dem 1986 in Dresden-Loschwitz das Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik hervorging, das sich als Forschungszentrum und Ausrichter von Konzerten und Festivals (Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik) einen internationalen Ruf in der Szene der Neuen Musik erworben hat. 2004 überführte er es in das Europäische Zentrum der Künste Hellerau, das er bis 2008 als Intendant leitete.
1985 bis 1990 leitete Zimmermann die Werkstatt für zeitgenössisches Musiktheater an der Oper Bonn. Von 1990 bis 2001 war er Intendant der Oper Leipzig; 1997 bis 2011 hatte Zimmermann die Künstlerische Leitung der Reihe musica viva des Bayerischen Rundfunks inne. Von 2001 bis 2003 war er Generalintendant der Deutschen Oper Berlin. Von 2004 bis 2008 entwickelte er als Gründungsintendant des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau u.a. in Zusammenarbeit mit dem Choreografen William Forsythe das historische Festspielhaus Hellerau zu einem wichtigen Standort für die zeitgenössischen Künste.
1983 wurde Zimmermann zum Ordentlichen Mitglied der Akademie der Künste der DDR berufen. Von 1985 bis 1989 war er Vorstandsmitglied des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR. Zimmermann ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, deren Sektion Musik er von 2003 bis 2008 als Direktor vorstand, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, der Freien Akademie der Künste zu Leipzig (Präsident von 1992 bis 1997), der Sächsischen Akademie der Künste (Präsident von 2008 bis 2011), der Freien Akademie der Künste Hamburg (seit 1983) und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Von 1996 bis 2001 war er Präsident des Sächsischen Kultursenats. 2008 wurde er zum Officier des Ordre des Arts et des Lettres ernannt.