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Görlitz: 1958 Orchester Eberhard Weise; 1960 Tanz- und Schauorch. Max Reichelt; 1. Band: Quintett 61, ab 1962 Klaus-Lenz-Sextett
Lebensdaten :
* Freitag, 22. März 1940 in Berlin
Bemerkung:
weitere Lebensdaten nicht ermittelt
Lenz gilt als Nestor der DDR-Jazzszene. Viele bekannte Interpreten wie Manfred Krug, Günther Fischer, Reinhard Lakomy, Henning Protzmann (Karat), Günter Baby Sommer und Ulrich Gumpert erlernten bei ihm das musikalische Handwerk und spielten mit ihm erfolgreiche Alben ein. Klaus Lenz spielte mit ständig wechselnden Besetzungen, ein Zeugnis seiner permanenten Suche nach neuen musikalischen Ausdrucksformen. Mit jeder Formation erreichte er einen hohen Standard. Neben seinem Engagement als Jazzmusiker komponierte er im Pop-Bereich, arrangierte er für namhafte Orchester und schrieb Film- und Theatermusiken, unter anderem für DEFA-Filme. In den Jahren 1963 bis 1968 vereinte Lenz, jeweils für kurze Zeit, in seinen noch heute gerühmten Klaus-Lenz-Bigbands die besten Jazz-Musiker der DDR. 1969 gründete er das Klaus-Lenz-Orchester, 1975 entstand mit der Klaus-Lenz-Big-Band eine weitere hervorragende Bigband. In der Bundesrepublik Deutschland (Überseidlung 1977) produzierte Klaus Lenz 1978 mit der Klaus Lenz Jazz&Rock Machine.
Um 1980 wandte sich Klaus Lenz von der Musik ab, weil er von der Musik, die er machen wollte, nicht mehr leben konnte, und arbeitete im Rheinland als Restaurator.