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Texte:
Löhrmann: Ein Wort zur Jugendweihe;
Festansprache: Hellmund;
Musik:
Händel: aus der Suite D-Dur (HVW 341): Marsch D-Dur für Streicher und Pauken; aus dem Dramma per musica Julius Cäsar (HWV 17): Schlußchor "Es schlagen freudig unsere Herzen";
Dietrich: Concertino giocoso für Streichorchester;
Brecht/Dessau: Bitte der Kinder;
Stöhr/Lesser: Wir bauen einen schönen Garten;
Witt*: Jenaer Sinfonie C-Dur;
Deicke/Thurm: Morgenlied;
Fürnberg/Thurm: aus der Kantate "Leben lernen": Gruß an den Komsomol; Becher/Eisler: Nationalhymne der DDR
* Die Jenaer Sinfonie wurde 1909 von dem Jenenser Musikwissenschaftler und Theologen Fritz Stein in der Jenaer Universitätsbibliothek entdeckt. Dieser schrieb sie zunächst dem jungen Beethoven zu, da auf einer der gefundenen Stimmen der zweiten Violine par Louis van Beethoven zu lesen war. Diese Annahme wurde durch eine Äußerung Beethovens gestützt, er habe sich einmal an einer Sinfonie in C-Dur nach dem Vorbild der Sinfonie Nr. 97 von Joseph Haydn versucht. Und die in Jena gefundene Sinfonie zeigte tatsächlich Ähnlichkeiten mit diesem Londoner Werk Haydns.
Ein halbes Jahrhundert lang wurde sie in der Folge unter Beethovens Namen gespielt. Max Reger arrangierte diese Sinfonie für Klavier zu vier Händen und die Musikwissenschaft beschäftigte sich kritisch mit dem Werk: Man stritt zwar, ob das Werk wirklich von Beethoven stamme, bescheinigte ihm aber allgemein eine hohe Qualität.
Bereits 1968 gelang es Howard Chandler Robbins Landon nachzuweisen, dass die Sinfonie ein Werk Friedrich Witts ist, als er eine weitere Kopie der Sinfonie in den Archiven von Stift Göttweig fand, die von Witt eigenhändig signiert ist.