Werner, gen. de Stilla, Bürger in Eisenach, tut kund, daß er von seiner Schwester Adelheid, der Witwe des Heinrich Altrudis, für sich und seine Erben 12 Äcker mit Wein und Hopfen im Dorf Fischbach bei Eisenach und eine jährliche Abgabe von 58 Schillingen Eisenacher Münze von 3 Höfen in und einem Hofe vor Eisenach erhalten hat. Die Nutznießung wird von ihm seiner Schwester auf Lebenszeit überlassen. Nach ihren Tod sollen ihrem Sohn Bruder Konrad vom Predigerorden und ihrer Tochter Adelheid, Nonne beim Heiligen Nikolaus in Eisenach, jeweils 1 Mark Silber auf Lebenszeit gezahlt werden. Nach dem Tod der Kinder soll jährlich ½ Mark, d.h. ½ Vierding jeweils an das Kloster Georgenthal, den Predigerorden in Erfurt, dem Predigerorden in Mühlhausen und für den Bau der Nikolaikirche in Eisenach als Seelgerät für Adelheid und Heinrich gezahlt werden.