Abbildung nur Theaterzettel
Vollständiges Programmheft in: Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar, Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar Nr. 2899, Bl. 46VS-54RS.
Enthält: Titelbild mit einem Notenauszug aus „Die Meistersinger von Nürnberg“ (Bl. 46VS).- „Aus Schriften und Briefen Richard Wagners“ zu „Die Meistersinger von Nürnberg“, 1845-1862, Abdruck vom „Lied des Oswald von Wolkenstein aus einer um 1425 von ihm selbst (?) geschriebenen Sammlung, in seinem Liedgut – Minnelieder, Tanz- Trink- Spottlieder, aber auch meistersingerliche „Töne“ und volkstümliche Genrelied – vollzieht sich deutlich der Übergang vom Minnesang zum Meistergesang.“ (Bl. 46RS/48VS).- Theaterzettel (Bl. 47VS/RS).- Miniatur aus der Manessischen Handschrift mit „Neidhardt von Reuenthal inmitten seiner fröhlichen Bauern. Neidhardt galt als Hauptvertreter der höfischen Dorfpoesie“, 1596 (Bl. 48RS).- Abdruck vom „Lied „Owe war sint verswunden“ von Walther von der Vogelweide aus der Manessischen Handschrift. Walther von der Vogelweide zählten die Meistersinger zu ihren zwölf Vorbildern“, Quellennachweise für die vorherigen, dieser und der folgende Seite (Bl. 49VS).- Zwei Volkslieder – „Es steht ein Lind in jenem Tal“ und „Ich muß von hinnen scheiden“, aus dem 16. Jahrhundert, Lied „Innsbruck, ich muß dich lassen“ von Heinrich Issac, einem ersten Meister des deutschen Liedes, 1540-1566 (hg.) (Bl. 49RS).- Handlungsbeschreibung zum Stück „Die Meistersinger von Nürnberg“ (Bl. 50VS/RS).- Kupferstich von Hans Sachs im 80. Jahre seines Lebens, von Jost Amman nach einem Ölbild von Andreas Herneysen [1576], Auszug aus Johann Neudörffers „Nachrichten von den vornehmen Künstlern und Werkleuten, so innerhalb hundert Jahren in Nürnberg gelebt haben“ nebst Fortsetzung von Andreas Gulden, 1660, beginnend mit …Von Schuhmachen und Rincken ansetzen will niemand, daß ich urteilen soll, sondern in dem, daß ich verstehe, mag ich mein Gutdüncken eröffnen…“ (Bl. 51VS).- Gedicht „Wacht auf“ von Hans Sachs auf Martin Luther, aus der „Wittembergischen Nachtigall“, Nürnberg 1523 (Bl. 51RS).- Handschrift des Hans Sachs aus seinem Gemerkbuch, o. J., Notenschrift des Hans Sachs mit dem Anfang der „hohen Bergweis“ und der „Silberweis“ [1513], dem ersten „Meisterton“ von Sachs, Quellennachweis der vorherigen und dieser Seite (Bl. 52VS).- Standpunkte zu „Die Meistersinger von Nürnberg“ und Richard Wagner von Hanns Eisler, Thomas Mann und Georg Knepler, 1955-1965, zusammengestellt von Ilse Winter (Bl. 52RS-53VS).- Aus Jörg Wickrams, dem Gründer der Meistersinger- Schule in Colmar 1549, eigenhändiger Tabulatur der Colmarer Meistersänger- Zunft, Tuschezeichnung eines Meistersingers auf der Kanzel, vor ihm die 4 Merker im Gemerk, aus der Handschrift des Nürnberger Meistersingers Hagert, Ende des 16. Jahrhunderts, Quellennachweis für diese und die folgende Seite (Bl. 53RS).- Ladezettel aus der Nürnberger Meistersingerzeit mit der Zeichnung der Preise- Kette, Brosche, Leuchter, Kranz- die „ersungen“ werden konnten, Meistergesang von Adam Puschmann, einem Schüler von Hans Sachs, 1583 (Bl. 54VS).- Literaturnachweis, Impressum: Herausgegeben von der Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Generalintendant Dr. Gert Beinemann, Chefdramaturgin Sigrid Busch, Inhalt Ilse Winter und Astrid Kaiser, Gestaltung Hans- Jürgen Keßler, Satz und Druck Druckhaus Weimar, Spielzeit 1976/77, Heft 7 (Bl. 54RS).