Hermann, Abt des Stiftes zu Oldislouben, beurkundet, dass der Bürger Clawes Gloczebog und seine Ehefrau Iutte 28 Schillinge Pfennige und 8 Hühner jährlicher Zinsen, am Michaelstage zu geben, die sie von dem Gotteshause zu Oldisleben zu Lehen hatten, dem Abte Johannes, dem Prior Johannes und der ganzen Sammnung des Klosters Paulinzelle für 20 gute rheinische Gulden mit dem Rechte des Wiederkaufs verkauft haben. Zinsleute: Curde Guldin in Thaldorff (Thälendorf) gibt 18 Schillinge und 2 Hühner von Haus und Hof und von einer halben Hufe Landes daselbst, Heinrich Kegil in Nawenden (Nawinden) 6 Schillinge von 12 ledigen Äckern daselbst, Heinrich Kylhower in Grosyn Gols (Großgölitz) 1 Schilling und 1 Huhn von Holze, gelegen in der czemenicze, Hans Smed in Nawinden 1 Schilling und 1 Huhn ebenfalls von Holze, gelegen in der czemenicze, Berlt Lemmerczayl in Remde 1 Schilling und 1 Huhn ebenfalls von Holze, gelegen in der czemenicz, Clawes Gotzschalg in Nawinden 1 Schilling und 1 Huhn eben falls von Holze, gelegen in der czemenicze, Günther Steygerwald in Nawinden 2 Hühner von Holze, gelegen in der czemenicze. Sind die Zinsen einmal nicht rechtzeitig bezahlt, so sollen sie bis zum nächsten Martinstage entrichtet werden, anderenfalls dürfen sie auf Kosten der Verkäufer bei Christen oder Juden entliehen werden. Des czu orkunde unde merer sichirheyt habin wir obgnante her apt des vorgnanten clostirs unsir eptie ingesegil, des unse prior unde sammenunge czu dißem male mit uns gebruchinde sind, wißintlichin an dußin uffen briff laßin hengin.
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