Heinrich Schwarzburg, Bürger zu Erfurt, und seine Ehefrau Else verkaufen dem Johann Kamsdorf, Schüler zu Paulinzell, und nach dessen Tode dem Kloster Paulinzella 18 Schillinge Pfennige und 3 Hühner ewiges Erbzinses an der Mühle zu Rottenbach.
datequote:
Nach Cristi gebort vierczenhundert iar in deme sechczenden iare, am fritage nach Iuliane.
transcription:
Ich Heinrich Swarczborg, burger zcu Erfforte, Elze sien eliche wertynne, bekennen an deseme uffin briefe vor | uns unde alle unser erbin, daz wir recht unde redelich unde ewiclich vorkoufft habin unde vorkouffin deme | geistlichin fromen manne ern Iohanse Camestorffe schule kinde zcu der Paulin Zcelle, sente Benedicti Ordens, | unde nach dez genanten ern Iohansez tode deme obgnanten closter unde gotshuse zcu der Paulin Zcelle achzcehin Schillinge phenige unde dry hunre ewigez erbeczinsez, die wir bizher gehad unde beseßin habin an der moel gelegin zcu Rotenbech umme eyne benante summen geldez, die uns nuczlich unde wol beczalt ist, und sagen sie der quiet, ledig unde loz unde vorczihen uns der selbin zcinse unde alliz rechtin, daz wir darane gehad habin ader gehabe mochten unde reden unde globin in guten truwen den kouffern dez obgenanten ierlichin zcinsez rechte weren zcu sienen, als were recht ist ane geverde. Dez zcu merer Sicherheit habe ich vorgenante Heinrich Swarczborg myn insegil vor mich Elzen, myne eliche wertynnen, unde vor unser erbin an desin uffin brieff gehangen.
seal:
Das angeh. runde kleine Siegel zeigt in dreieckigem Schilde einen Baum mit drei Zweigen. Umschrift: S’. Henrici Svartborg