Günther, Graf und Herr zu Schwarzburg, beurkundet, dass sein Lehnsmann Ditherich von Grußen czu Quetilstorff gesessen unde Peczold sin bruder auf Wiederkauf 3 Pfund Pfennige und 4 Hühner Erbzinsen, die von dem Grafen zu Lehen gehen, dem Abt Johannes von Paulinzella und dem Mönche und Priester Iohanse Scharsmede daselbst für 36 rheinische Gulden verkauft haben. Zinsleute: Herman Windeschman in Bechstedt gibt 36 schillinge und 4 Hühner von einer halben Hufe Artlandes und von Haus und von Hof, Günther Rote in Aldendorff 9 Schillinge von einem Garten und von Äckern daselbst, Hannes Huyne in Obirn Schobelig 15 Schillinge von einer halben Hufe Artlandes, von Hause und von Hofe. Die genannten Zinsen, am Michaelstage zahlbar, gibt Graf Günther den Käufern zu Lehen. Beim Wiederkauf soll die Kündigung ein Vierteljahr vor Walpurgetage geschehen, an welchem Tage die Zahlung stattzufinden hat. Nach dem Tod des Johannes Scharschmidt soll der Seelgeräter des Klosters Paulinzella mit Rate und Wissen des Priors und der ganzen Sammnung die Zinsen für Gebäude des Klosters anlegen.