Iohannes von Elxleiben, sein Bruder Heinrich und alle ihre Erben verkaufen eine Hufe Artlandes und zwar 33 ½ Acker und ein widich allis gelegin in felde unde flure zcu Elxleiben in der Lengewicz, die sie von dem Abta Johannes zu Paulinzella zu Lehen haben und von denen sie demselben jährlich 2 Pfennige Zins geben am Michaelstage, mit der Zustimmung des Abtes deme geistlichim herren ern Ditheriche Worme, der do ist ein closterbruder zcu der Paulin Celle unde dem ersamen Clawse Worme sime bruder für 30 gute rheinische Gulden. Die Käufer haben die Güter den Verkäufern wedir gelaßen für einen Zins von drittehalben rheinischen Gulden, zahlbar an zwei Terminen, nämlich 1 ¼ Gulden (eyn gulden unde eyn ort eyns guldens) uff unser liben frouwentag lichtewye und 1 ¼ Gulden uff sente Iacoffs tag. Unde der gnanten hufe legen vier acker dy stoßen uff den fort (? forst?) kein deme breitenflecke unde drye settiln uff deme Honsteynsberge unde syben acker dy stoßin uber den Arnsteter weg kein deme Waldenborne und dry acker die stoßen von dem Waldenborn uff den Meysenborn unde vier acker uff deme Zcernberge unde eyn acker uff deme Zcernberge der stoßit in dy Schoffa unde dry acker uff deme Zcernberge bie unsin vier ackern unde funff acker yn den Bygen uber den Recherweg unde funff acker uff dem Tyffenweg. Das widich liegt zwischen Alkersleyben unde der obern mollen zcu Elxleiben. Das Wiederskaufsrecht bleibt den Verkäufern vorbehalten. Nach dem Tode beider Käufer ist der Zins dem Kloster Paulinzella zu entrichten. Falls die Güter Bruch werden, also den Zins nicht mehr tragen sollten, sollen die Käufer sich an der anderen Habe der Verkäufer schadlos halten. Zu dem Kauf gibt auch der Vetter der Verkäufer, Günther von Elxleben, durch Anhängung seines Siegels seine Zustimmung.
datequote:
Nach Christi geburde vierczenhundirt iar dar nach in dem eyn und zcwenczigisten iare, am dinstage nach Iacobi apostoli.
seal:
Die an beschriebene Pergamentstreifen angeh. vier runden Siegel sind meist gut, das erste sehr gut erhalten. Das erste zeigt drei symmetrisch angeordnete, gleich grosse Kreise: im oberen die Muttergottes mit dem Kinde, in dem einen der beiden unteren den Adler, in dem anderen das Lamm mit der Fahne. Umschrift: sigillum . . . abbatis celle Pauline. Die anderen Siegel zeigen einen Schild mit senkrechtem Querbalken. Umschrift des zweiten: Gunth . . Elxlei . . ., des dritten: Hans von Elxl . . bin, des vierten: S. Henrich i E[l]xleben.