Graf Günther zu Kevernburg verzichtet auf etwaige Rechte an zwei Hufen Landes zu Elchleben, welche dem Abt und Konvent des Klosters Paulinzella gehören.
datequote:
Noch Christi gebort drizcenhundirt iar in deme vir und sechzcigisten iare, an sente Iakoufs tage des heyligen zcwelfboten.
transcription:
Wir Gunther von gotes gnaden grave und herre in Keuernburg bekennen offelich an | dysem brife und wollen, daz is sy uffenbar allen den, dy un sen, horn ader | lesen, umme czwe hufe lendis zu Elcheleyben in dorfe und yn felde gesucht | und ungesucht da selbins gelegen da virundczweynczig maz kornes und gersten und alle oveley und waz da zu gehort deme ewerdygen vatere dem apte und alle der samnunge gemeynliche in sente Paulin Zcelle ierlich von gen zu rechteme zcinse ewecliche ane allis geverde, der selben hufe hat Gunther Monich eyne halbe, her Hankemp eyne halbe, her Lunginus [?] eyne halbe und Hille Berngerus eyne halbe hufe besessen, ab wir zu den selben guten, hufen, keyn recht mochten gehaben oder hetten, des vorzei wir uns und alle unsir erben in guten truwen und an allerleyge argelist. Des zu eyme waren bekentnisse und ortkunde habe wir grafe Gunther vorgnanter here in Keuernburg unser insegil wissentlich mit gutem willen an dysen offen brif gehengit und zu rechter waren ewygen gedechnisse alle der vor gescreben sache.
seal:
Das angeh. Siegel fehlt.
tradition:
Ausfertigung
registry:
Super II mansis in Elcheleyben.
materialtype:
Pergament
Edition/Literature:
UB Paulinzelle Nr. 245 (dort weitere, frühere Editionen aufgeführt).