Abt Johannes zu Paulinzella gibt der Sammnung des Klosters daselbst zu Ehren Gottes und der Maria um seiner Seele Seligkeit willen eine Mark Geldes, nämlich 48 Schillinge Pfennige, die er von Konrad von Rosla (Rußela), gesessen in Großliebringen, an einer Hufe Landes für 35 Gulden gekauft hat, damit sie die Antiphonie Alma redemptoris zu Lobe Gottes und der Maria an den vierzig Abenden vom Christtage bis zum Blasiustage (Februar 3) zur Komplet singen. Die Mark sollen sie jährlich am Michaelstage einfordern, aber nicht teilen, sondern zur täglichen Besserung ihrer Pfründen in daz rebentir geben. Sollte Konrad von Rosla oder seine Erben die Mark Geldes wiederkaufen, so sollen für die 35 Gulden wieder Erbzinsen gekauft werden, damit das Seelgerät ewig bleibt.
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Noch Cristi gebort verczenhundert iar dar nach in deme eyn unde drißigisten iare, an sentte Peters tage ad vincula.