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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen, Kloster Allendorf/Urkunden, Nr. 423
Datum von::
25. Juli 1471
Datum bis::
25. Juli 1471
Datierung:
?1471 Juli 25.?
Regest:
Propst Philipp von Herda (-de), Äbtissin Anna von Beenhausen (Benhusen), Amtfrauen und Konvent des Klosters zu Allendorf (-dorff) verkaufen eine Leibzucht auf ihre Zinsen aus anderthalb Gütern in dem brule zu Borsch (Borssa) und dem Zubehör in Dorf und Feld, wie sie von der verstorbenen Klosterjungfrau Kunigunde (Kunnen) von der Aue (Auwe) hergekommen sind - je drei Viertel Weizen und Korn, sechs Viertel Hafer, ein Maß Erbsen, eine Gans, zwei Michaelshühner, eine Beweisung zu Weihnachten und ein Fastnachtshuhn - und wie sie jetzt Johann (Hans) vom Gaden innehat, für erhaltene 50 Schock alter Groschen auf Lebenszeit an ihren Kaplan Michael Weisse. Der Inhaber des Gutes wird zu pünktlicher Lieferung aufgefordert. Werden die Güter gebrannt oder verwüstet, sind Michael die Zinse von anderen Gütern zu zahlen. Bei Säumnis soll er mahnen; die Aussteller haben ihm ggf. den Zins aus anderen Gütern zu zahlen. Nach seinem Tod fallen die Zinse an das Kloster zurück. Es siegeln (1) Propst und (2) Konvent.
Datumszitat:
Datum a.d. 1471 feria quinta in die sancti Iacobi maioris apostoli.
Siegel:
Siegel ab, zwei Einschnitte im Umbug, im linken Rest der Pressel. Urkunde durch Einschnitte umgültig gemacht.