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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen, Kloster Allendorf/Urkunden, Nr. 405
Datum von::
11. März 1442
Datum bis::
11. März 1442
Datierung:
?1442 März 11.?
Regest:
Heinrich vom Stein (Steyn) bekundet: sein verstorbener Vater hatte vor Zeiten eine Fischweide in der Werra bei Allendorf (Aldendorff), die in die dortige Propstei gehörte, von Propst und Konvent des Klosters für 50 Gulden auf Wiederkauf gekauft nach Ausweis der darüber ausgestellten Urkunde. Vater, Onkel und Bruder Heinrichs, alle verstorben, und er selbst haben diese Fischweide etliche Zeit innegehabt. Er hat sie jetzt zu seinem Seelenheil dem Konvent überlassen. Die einschlägige Urkunde ist verlegt und kann nicht gefunden werden. Damit künftig, sofern sie gefunden wird, deswegen kein Streit zwischen ihm, seinen Erben und dem Kloster entsteht, überträgt er in aller Form die 50 Gulden und die Fischweide, wie Vater und Onkel sie gekauft und innegehabt haben, an den Konvent. Wird die Urkunde künftig gefunden, soll sie diesem übergeben werden. Will der Propst die Fischweide künftig zurückkaufen, hat er es dem Konvent 14 Tage vorher anzukündigen; danach kann er sie mit 50 Gulden zurückkaufen. Die Summe soll mit Rat des Ausstellers und seiner Erben für den Ankauf von Zinsen verwendet werden; die Fischweide darf ohne Wissen und Willen des Ausstellers und seiner Erben nicht an Dritte verkauft oder versetzt werden. Siegel des Ausstellers.
Datumszitat:
Datum a.d. 1442 Letare.
Siegel:
Siegel angehängt, braun in Wachsschüssel, rund, 2,5 cm Durchmesser. Im Siegelfeld Wappenschild (zwei Schrägbalken). U.: [SI]GILL. HE[.......]N. STEIN.