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Landesarchiv Thüringen – Staatsarchiv Meiningen, Kloster Allendorf/Urkunden, Nr. 084
Datum von::
16. März 1334
Datum bis::
16. März 1334
Datierung:
?1334 März 16.?
Regest:
Ludwig von Frankenstein bekundet: die zum Kloster St. Marien in Allendorf (Aldendorph) gehörige Nonne Johanna von Waldeck (-ecke) hat von ihm einen jährlichen, an Michaelis [29. Sept.] fälligen Zins von einem Malter Getreide und zwei Hühnern aus Gütern in der Mark des Dorfes Wenigenhain (Minoris Hayn), die Heinrich von Sickendorf (Sikkendorph), wohnhaft zu Immelborn (Memeln-) von ihm innehat, gekauft mit den 5 Pfund Hellern, die des Ausstellers verstorbene Ehefrau Adelheid zu ihrem und ihres Mannes Seelenheil der Johanna und dem Kloster testamentarisch vermacht hatte; Johanna soll die Gülte auf Lebenszeit innehaben. Ludwig überträgt sie in aller Form auf das Kloster; er kündigt sein Siegel und das des Siboto, Sohnes seines verstorbenen (bone memorie) Bruders Heinrich, an. Zeugen des Kaufs: Gottfried (Gozzo) von Wildprechtroda (Wilbrechterode), Vogt zu Salzungen, Gerlach von Kranlucken (Crawe-), Berthold von Bernshausen (-husen), Burgmannen, sowie Konrad Mestecoph, Bürger daselbst.
Datumszitat:
Actum et datum a.d. 1334 in crastino Gerdrudis virginis.
Siegel:
Siegel angehängt, ab, Reste der Presseln.
Edition/Literatur:
UB Allendorf Nr. 120
Bemerkungen:
Anm.: Jahresdatum durch Rasur zu 1324 geändert; dieses Jahr kann nicht stimmen, da Ehefrau und Bruder des Ausstellers, die als verstorben bezeichnet werden, nach 1324 noch urkundlich vorkommen! Überlieferungsform:Ausfertigung