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* Dienstag, 17. Juni 1884 in Burgdorf/Emmental (Schweiz) † April 1951 n. Chr. in Zürich
Bemerkung:
genaues Sterbedatum nicht ermittelt
am Leipziger Konservatorium Studien der Violine bei Hans Sitt, Theorie bei Paul Quasdorf und Kammermusik bei Carl Reinecke, Carl Herrmann und Julius Klengel
Von 1909 bis 1935 war er Leiter einer Violinklasse (ab 1926 Hochschulklasse) an der Staatlichen Musikschule Weimar (ab 1930 Musikhochschule), 1919 erhielt er eine Professur. Zu seinen Schülern gehörte u. a. Marlene Dietrich, mit der er zeitweise eine Affäre hatte.
Außerdem bildete er gemeinsam mit Eduard Rosé (Violoncello) und Bruno Hinze-Reinhold (Klavier) das Weimarer Trio.
Er rekonstruierte Bachs Violinkonzert d-moll nach BWV 1052, das er bei Breitkopf & Härtel herausgab. Das Land Thüringen stellt ihm anerkennend eine Stradivari Louis Spohrs zur Verfügung.
Im Jahr 1942 zog er wieder in die Schweiz und entging als NSDAP-Mitglied so nach dem Krieg der Entnazifizierung. Von 1945 bis 1951 war er Konzertmeister beim Sender Beromünster.