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* Samstag, 28. Nov. 1829 in Wechowotynez/Podolien † Dienstag, 20. Nov. 1894 in Peterhof/Sankt-Petersburg
Bemerkung:
Bruder von Nikolaj Grigorʼevič Rubinstein (Rubinštejn, 1835–1881), gleicher Berufe
jüdischer Abstammung, 1831 russisch orthodox konvertiert
in Paris 1840 erster Kontakt mit Liszt, der ihn fortan und lebenslang förderte
in Berlin 1844–46 Klavierschüler von Theodor Kullak (1818–1882) und freundschaftlicher Kontakt zu Felix Mendelssohn Bartholdy
in Sankt-Petersburg ab 1848 erfolgreicher Interpret eigener Werke, bald auch in Rußland und Europa, ab 1852 Hofpianist der Großfürstin Elena Pawlowna, geb. Prinzessin Friederike Charlotte Marie von Württemberg (1807–1873)
1858 Mitgründer der Petersburger Sängerakademie
1859 Mitgründer der Kaiserlich Russischen Musikgesellschaft, die 1862 das Sankt-Petersburger (erste russische) Konservatorium gründete, das er bis 1867 und 1887–91 leitete (beides ebenso in Moskau 1860 bzw. ab 1866 durch seinen Bruder Nikolaj Grigorʼevič gegründet und geleitet)
1867–87 Konzerttourneen durch Europa, in Wien 1871/72 Künstlerscher Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde, 1872/73 USA-Tournee – pianistischer Erfolg dabei nur mit Liszt vergleichbar (Mammutprogramme seiner „Historischen Konzerte“ mit Werken des 16. – 19. Jahrhunderts)
zum Kaiserlich Russischen Staatsrat geadelt, ab 1891 Mitglied des preußischen Ordens Pour le Mérite
Wechowotynez (Wychwatinzy, Podolien, heute im Südwesten der Ukraine und Nordosten der Republik Moldau, der nördlichen Hälfte Transnistriens)