Annalen des Theaters 1 (1788), 2, S. 48 f.: "Herr Malcolmy, ein zu der Gesellschaft neu angekommenes Mitglied, debuetirte als Oberfoerster, und spielte ganz vortreflich, und so natuerlich, schoen, daß er dem Parterr gewiß in diesem und vorigen Jahre, den schoensten Abend im Schauspielhause schenkte. Md. Hahn, an seiner Seite als Oberfoersterin, - es war eine schoene Gruppe! Auch sie spielte ganz vortreflich. Md. Ackermann, spielte Friedriken, aber von ihr konnte der Oberfoerster nicht Recht sagen: "die hat mir die Stadt nicht verdorben!" Herr Einer als Anton, tobte wie ein angeschossenes Thier herum und polterte die schoensten Szenen so schlecht, als wueste er gar nicht, was er spraech, und das war wohl auch der Fall. Md. Roegglen befand fuer gut, Kordelchen als ein achtzehnjaehriges Maedchen zu spielen, obgleich der Oberfoerster sagt: "Sie gehoere unter die verlegene Waare und sey ein Ladenhueter." Herr Neumann, hat kein Gesicht zu einem Pfarrer wie der in den Jaegern ist."