Abbildung nur Theaterzettel
Vollständiges Programmheft in: Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar, Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar Nr. 2762, Bl. 32VS-40RS.
Enthält: Titelblatt mit inhaltlich passender Fotografie (Bl. 32VS).- „Der allerkürzeste Roman“ von Norman Mailer beginnend mit „Zuerst glaubte sie, ihn in drei Tagen töten zu können …“, 1978, Programmfolge der „Weissen Ehe – Mariage blanc“ von Tadeusz Rozewicz (Bl. 32RS).- Theaterzettel (Bl. 33VS/RS).- Beitrag von Heinrich Olschowsky über die „Weiße Ehe“ beginnend mit „“Weiße Ehe“ (1974), eines der letzten Stücke von Rozewicz, deutet einen Wandel in seiner Dramaturgie an …“, 1982, Auszug aus dem Stück, Text der Bianka beginnend mit „Jetzt sehe ich alles unrein … im Garten, auf der Wiese steigen dicke Kröten aufeinander … die Falter öffnen die zitternden weißen Flügel …“, 1974 (Bl. 34VS).- Beitrag von Werner Mittenzwei beginnend mit „Daß Rozewicz ein mit dem Wesen des Theaters zutiefst vertrauter Autor ist …“, 1974, Beitrag von Tadeusz Rozewicz „Aus dem Leben der Gliederpuppen“ beginnend mit „Es stimmt aber gar nicht, daß kleine Gliederpuppen nicht mehr wachsen …“, o. J. (Bl. 34RS).- Ausschnitt aus dem Titelbildfoto mit Zitat von Jean Genet „Das einzige, was ein Kunstwerk kann, ist Sehnsucht wecken nach einem anderen Zustand der Welt. Und diese Sehnsucht ist revolutionär.“, o. J., Beitrag von Stefan Zweig über das 19. Jahrhundert beginnend mit „In wessen Namen aber, im Dienste welcher Idee fordert das längst nur noch scheinfromme 19. Jahrhundert überhaupt noch eine kodifizierte Sittlichkeit …“, 1929, Beitrag von Friedrich Engels beginnend mit „Der Umsturz des Mutterrechts war die weltgeschichtliche Niederlage des weiblichen Geschlechts …“, [1884], Beitrag von Rolf Hochhuth beginnend mit „Die „weltgeschichtliche Niederlage des weiblichen Geschlechts“ mit dem Aufkommen des Privateigentums datieren, heißt die unerhörte Zähigkeit übersehen …“, 1987 (Bl. 35VS/RS).- Zwei ähnliche Ausschnitte aus dem Titelbildfoto mit einem Zitat von Jean Baudrillard beginnend mit „Die Anekdoten der Reversibilität gehören immer zu den komischsten, wie zum Beispiel die von der Ratte und dem Psychologen …“, 1985, Zitat von Friedrich Engels beginnend mit „Bachofen hat ferner unbedingt recht, wenn er durchweg behauptet, der Übergang von dem, was er „Hetärismus“ oder „Sumpfzeugung“ nennt …“, [1884] (Bl. 36VS/RS).- Fotografie einer nackten Frau mit Pelzstola und Pumps auf einem Bett liegend (Bl. 36RS-37VS).- Beitrag von Klaus Theweleit beginnend mit „Es sind selten direkte ökonomische Gründe, die in historischen Neuregelungen des Verhältnisses der Geschlechter zueinander wirksam werden …“, 1980, Beitrag von Jean Baudrillard beginnend mit „Insgeheim zieht jeder eine willkürliche und grausame Ordnung, die ihm keine Wahl läßt, den Schrecken einer freiheitlichen Ordnung vor …“, 1985, Beitrag von Michel Foucault beginnend mit „Unter macht, scheint mir, ist zunächst zu verstehen: die Vielfältigkeit von Kraftverhältnissen, die ein gebiet bevölkern und organisieren …“, 1988 (Bl. 37RS).- Ausschnitt aus der Titelbildfotografie, Beitrag von Jean Baudrillard beginnend mit „Über jedes beliebige Objekt in seiner Unbeweglichkeit und Stummheit kann man sagen, was Canetti über Tiere sagt …“, 1985 (Bl. 38VS/RS).- Gedicht „Im Tageslicht“ von Tadeusz Rozewicz beginnend mit „Ganz andere hocken im Dunkel bequem knistern mit Bonbonpapier warten auf ein Drama oder auf eine Komödie …“, übersetzt von Karl Dedecius, 1983 (Bl. 39VS).- Ausschnitt aus dem Titelbildfoto, Zitat von Martin Heidegger beginnend mit „Das Leben reduziert sich auf ein Überleben, daß das Leben simuliert …“, 1971, Beitrag von Karl Dedecius beginnend mit „Je planvoller die Zivilisation die Selbstauflösung betreibt, je organisierter der Versuch inszeniert wird …“, 1983, Kurzbiografie von Tadeusz Rozewicz, Beitrag von Tadeusz Rozewicz beginnend mit „Auf dem Müllwagen, der in unser Viertel kommt, steht die Losung: „Ordnung und Sauberkeit – die Pflicht eines jeden Bürgers“. Auf andere Müllwagen wurden andere interessante Sprüche gepinselt …“, 1967 (Bl. 39RS-40VS).- Quellennachweis, Impressum: Herausgegeben von der Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Generalintendant Fritz Wendrich, Redaktion Ralph Reichel, Gestaltung Hans-Jürgen Keßler, Fotos Ingolf Seidel, Spielzeit 1989/90, Heft 2, Gesamtherstellung Druckhaus Weimar (Bl. 40RS).
Beitrag zur Inszenierung in: Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar, Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar Nr. 2762, Bl. 48RS und Bl. 102VS.
Fotografien mit Rezension zur Inszenierung in: Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar, Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar Nr. 2762, Bl. 59VS.