Abbildung nur Theaterzettel
Vollständiges Programmheft in: Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar, Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar Nr. 2714, Bl. 75VS-84RS.
Enthält: Zitat der Charlotte „… Herr Doktor Zimmermann hatte ihn auf mich neugierig gemacht.“, o. J., Beitrag über die Bekanntschaft von Johann Georg Zimmermann mit Charlotte von Stein und Goethe mit Auszug aus einem Brief Zimmermanns an Johann Kaspar Lavater beginnend mit „… Baronesse von Stein aus Weimar. Sie hat überaus große schwarze Augen von der höchsten Schönheit …“, 1774, Silhouette von Sylvia Kuziemski als Charlotte von Stein von Inga Schulz, Goethe über den Schattenriss von Charlotte von Stein „Es wäre ein herrliches Schauspiel zu sehen, wie die Welt sich in dieser Seele spiegelt. Sie sieht die Welt, wie sie ist, und doch durch das Medium der Liebe.“, 1774/75 (Bl. 75RS).- Zwei Theaterzettel (Bl. 76VS-77RS).- Zitat der Charlotte „Dies sind also die Briefe, alle. Keiner fehlt. Die ältesten unter ihnen sind fast genau zehn Jahre alt.“, 1786, Kurzinformation zum Briefwechsel von Charlotte von Stein und Goethe, Zitat Schillers an seinen Freund Körner „Diese Frau besitzt vielleicht über tausend Briefe von Goethe, und aus Italien hat er noch jede Woche geschrieben“, o. J., Schattenriss der Charlotte von Stein, um 1774, o. Autor (Bl. 78VS).- Silhouette der Charlotte von Stein, um 1780, o. Autor, Auszug aus einem Brief Frau von Steins an Frau von Döring beginnend mit „Goethe verursacht hier einen großen Umsturz: wenn er auch wieder Ordnung machen kann …“, 1776, Auszug aus einem Brief Goethes an Johann Heinrich Merck beginnend mit „Ich bin nun ganz in alle Hof- und politische Händel verwickelt … meine Lage ist vorteilhaft genug, ..., um zu versuchen, wie einem die Weltrolle stünde …“, 1776, Briefauszüge von Goethe an Frau von Stein „Liebe Frau, leide, daß ich Dich so lieb habe. Wenn ich jemand lieber haben kann, will ich Dir’s sagen. Will Dich ungeplagt lassen.“ und „Wir können einander nichts sein und sind einander zuviel.“, 1776 (Bl. 78RS).- Zitate von Goethe an Frau von Stein „Danke, Liebste, daß Sie nach meinen Verworrenheiten fragen.“, „Wenn das so fortgeht, beste Frau, werden wir wahrlich noch zu lebendigen Schatten.“, „Die Schröter ist ein Engel – wenn mir doch Gott so ein Weib bescheren wollte, daß ich Euch könnt‘ in Frieden lassen – doch sie sieht Dir nicht ähnlich genug. Ade …“ und „Ich bitte nur um ein Wort, Besänftigerin!“, 1776, Silhouette Goethes, o. Autor u. J., Briefauszüge von Charlotte von Stein an Zimmermann „… ich habe aber doch einen Unglauben an seinen unsteten Sinn, wenn ich ihm gleich herzlich wünsche, in irgendeinem Eckchen der Welt Ruhe zu finden.“ Und beginnend mit „… in Goethes Garten hab‘ ich schon einmal Kaffee getrunken und von seinem Spargel gegessen, den er selbst gestochen hat …“, 1776 (Bl. 79VS).- Goethe an Frau von Stein beginnend mit „Gestern von Ihnen gehend, habe ich noch wunderliche Gedanken gehabt …“, 1777, Goethe an Frau von Stein beginnend mit „Ich wollte anfragen, ob Sie diesen Nachmittag zu Hause sind? Ich käme von Hof herüber …“, 1780, Goethe an Frau von Stein „Ich kann nicht mehr ‚Sie‘ schreiben, wie ich eine ganze Zeit nicht ‚Du‘ sagen konnte.“, „Sag mir, Liebste, wie Du Dich befindest und ob Du mit mir einig bist. Es tut mir nichts weher, als wenn wir uns einen Augenblick mißverstehen, als wenn mein Wesen an Deines falsch anschlägt, mit oder ohne meine Schuld.“ Und „Die Tasse, die beikommt, hab‘ ich Dir gemalt …“, 1781, Fotografie von Sylvia Kuziemski als Charlotte von Stein (Bl. 79RS).- Goethe an Frau von Stein beginnend mit „Hier schick‘ ich Dir das Diplom, (gemeint ist das Adelsdiplom, welches Goethe durch Joseph II. verliehen wurde) …“, 1782, Goethe an Frau von Stein „… ich sage immer, wer sich mit der Administration abgibt, ohne regierender Herr zu sein, der muß entweder ein Philister oder ein Schelm oder ein Narr sein.“, 1786, Fotografie von Sylvia Kuziemski als Charlotte von Stein (Bl. 80VS).- Bühnenbildmodell zum Stück von Franz Havemann (Bl. 80RS-81VS).- Goethe an Frau von Stein beginnend mit „Morgen, sonntags, d. 3ten September, geh‘ ich von hier ab, niemand weiß es noch …“, „Ich bitte Dich nur fußfällig, flehentlich: erleichtere mir meine Rückkehr zu Dir …“, „Noch ist kein Brief von Dir angekommen, und es wird mir immer wahrscheinlicher, daß Du vorsätzlich schweigst …“, 1786, Silhouette Goethes, o. Autor, 1780, Kurzinformation zu Goethes Rückkehr nach Weimar, Goethe an Frau von Stein beginnend mit „… das gestehe ich gern, die Art, wie Du mich bisher behandelt hast …“, 1789 (Bl. 81RS).- Caroline von Beulwitz über Charlotte von Stein beginnend mit „Sie war in eine stille Trauer über ihr Verhältnis mit Goethe gesunken …“, 1789, Silhouette von Charlotte, o. Autor u. J., Frau von Stein an Goethe beginnend mit „Heute abend bin ich bei der Herzogin zum Kaffee, der mir leider immer besser schmeckt, je teurer er wird …“, 1812 (Bl. 82VS).- Beitrag über den Aufführungsstatus des Stücks „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe, Zitat von Peter Fix „Um ein biographisches Schauspiel geht es dem Autor mit dem „GESPRÄCH IM HAUSE STEIN“ mitnichten … Dramatisierte Goethebiographie hat Hacks … wirklich nicht im Sinne …“, o. J., Zitate Charlotte von Steins „Ein Mann ist ein Satz. Die Frau ist die Gesamtheit aller möglichen Verneinungen dieses Satzes.“, „Goethe ist ein sehr eigenartiges Talent… er kann gar nichts, das allerdings hervorragend.“, „Das Jahrhundert mag einem passen oder nicht, aber ist das ein Grund, sich nicht zu kämmen?“, „Ja, dieser Flegel war ein Flegel aus Philosophie, wenn anders man Philosophie nennen will, was keinen Inhalt hat …“, „Er war aufs Haar so unausstehlich wie neuerdings alle jungen Leute in unsern unzufriedenen Zeitläuften, - um gerecht zu sein, muß ich sagen: alle jungen Leute sind aufs Haar so unausstehlich wie Goethe.“ Und „… jetzt haben wir einen erzogenen Lumpen: ein Genie.“, o. J. (Bl. 82RS).- Goethe an Charlotte „Woher sind wir geboren? Aus Lieb. Wie wären wir verloren? Ohn‘ Lieb. Was hilft uns überwinden? Die Lieb. Kann man auch Liebe finden? Durch Lieb. Was soll uns stets vereinen? Die Lieb.“, 1786 (Bl. 83VS).- Fotografie von Peter Hacks in einem Garten, von Christian Borchert, 1984 (Bl. 83RS).- Beitrag des Autors zum Stück „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“ beginnend mit „Die Sache brachte Goethe weiter und machte die Stein fertig …“, 1978, Quellennachweis, Impressum: Herausgegeben von der Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Generalintendant Fritz Wendrich, Redaktion Dr. Christina Junghanß, Gestaltung Hans-Jürgen Keßler, Fotografien Siegfried Ludwig, Reproduktionen Roland Dreßler und NFG Weimar, Spielzeit 1987/88, Heft 12, Gesamtherstellung Druckhaus Weimar (Bl. 84VS).- Selbstbildnis der Charlotte von Stein, 1790 (Bl. 84RS).
Beitrag zur Inszenierung in: Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar, Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar Nr. 2714, Bl. 88RS.
Fotografien zur Inszenierung in: Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar, Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar Nr. 2714, Bl. 29VS und Bl. 31VS.