Abbildung nur Theaterzettel
Vollständiges Programmheft in: Landesarchiv Thüringen - Hauptstaatsarchiv Weimar, Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar Nr. 2689, Bl. 45VS-53RS.
Enthält: Inhaltlich passend gestaltetes Titelblatt (Bl. 45VS).- Zeichnung von „Brechts Verhör“ von Herbert Sandberg, 1959 (Bl. 45RS).- Theaterzettel (Bl. 46VS/RS).- Zitat Bertolt Brechts beginnend mit „Zukünftigen Geschlechtern muß die tödliche Abhängigkeit riesiger Menschenmassen von einigen Leuten, welche die Werkzeuge aller in Form …“, o. J., Auszug aus der Anrede Brechts an den Kongress für unamerikanische Betätigungen beginnend mit „Wir verbringen unser Leben in einer gefährlichen Welt. Der Stand unserer Zivilisation ist ein solcher …“, 1947, Zitat Bertolt Brechts beginnend mit „In einer Zeit, wo das Kapital in seinem Verzweiflungskampf alle seine Riesenmittel aufbietet, um jede ihm nützliche Vorstellung zur Wahrheit zu stempeln …“, o. J., Auszug aus Brechts Anmerkungen zur „Mutter“ beginnend mit „…Es ist notwendig, dieser besitzenden Schicht, einer entarteten, schmutzigen, objektiv und subjektiv unmenschlichen Clique, sämtliche „Güter idealer Art“ …“, 1932 (Bl. 47VS).- Beitrag von Bertolt Brecht zu „Der Lernende ist wichtiger als die Lehre“ beginnend mit „Als ich schon jahrelang ein namhafter Schriftsteller war, wußte ich noch nichts von Politik …“, 1964 (Bl. 47RS).- Vorspruch zum Erstdruck des Stückes in Heft 5 der „Versuche“ beginnend mit „Der dreizehnte Versuch: „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“, soll die heutige Entwicklungsstufe des faustischen Menschen zeigen …“, 1932, Beitrag über den Inhalt und dessen Bedeutung des Stücks beginnend mit „Brechts „Heilige Johanna der Schlachthöfe“ entstand in den Jahren 1929 bis 1932 …“, Fotografie von Bertolt Brecht, o. Autor , 1928, Fotografie von Elisabeth Hauptmann im Heilsarmeekostüm von Lucie Mannheim zu Georg Kaisers „Von morgens bis mitternachts“ im Staatstheater Berlin, o. Autor u. J., Kritik Fritz Walters über die Uraufführung der „Heiligen Johanna der Schlachthöfe“ am Rundfunk beginnend mit „Worin besteht nun das neue und Außerordentliche dieses Dramas? Reale, messbare und nüchterne …“, 12. April 1932, Beitrag zur politischen Lage während der Veröffentlichung des Stücks mit Auszügen aus Zeitungsartikeln der „Frankfurter Zeitung“ vom 26. Januar 1933, der „Kölnischen Zeitung“ vom 1. Februar 1933, dem „Bayerischen Kurier“ am 2. Februar 1933 und der „Münchener Zeitung“ vom 5. Februar 1933 (Bl. 48VS-50VS).- Zitate zur „Sozialen Marktwirtschaft“ von Goethe aus „Faust I“ „Was du ererbt von deinen Vätern hast, Erwirb es, um es zu besitzen.“, o. J., von Fürst von Waldburg-Wolfegg und Waldsee beginnend mit „Vom Eigenen her komme ich mir noch nicht viel anders vor als ein Unternehmer irgendwelcher Art, der auch verpflichtet ist, für das aufzukommen und zu sorgen, was er etwa auch von seinen Vätern ererbt.“, o. J., Zitate von Konrad Henkel beginnend mit „Die freie Wirtschaft muß schließlich funktionieren, und ohne Unternehmer geht das nicht …“, 17. Januar 1972, und im Gespräch mit W. Thayer im Düsseldorfer Parkhotel beginnend mit „Ob wir heute anders sind, als wir 1933 waren? Ich glaube nicht, dass wir jemals so schlecht waren, wie Sie meinen … Wir waren nicht für die Nazis …“, o. J., Zitat von Arnold Schwartzenegger zu „erobern und weitermachen“ beginnend mit „Siegen ist ein wichtiges Wort. Es gibt einen, der erreicht, was er erreichen wollte, und es gibt hunderttausende, die verlieren …“, o. J., Zitat von Bruce Bendinger beginnend mit „Im Mediengeschäft mußt du ein professioneller Klugscheißer sein. Das läuft dir dann auch ganz glatt vom Maul …“, o. J. (Bl. 50RS-51VS).- Max Steenbeck zur organisierten, politisch geschulten Arbeiterklasse beginnend mit „Es gibt in den USA eine mächtige Bewegung gegen den Vietnamkrieg. Aber zu diesen Kriegsgegnern gehören keineswegs alle Gewerkschaften …“, 1972, Anmerkungen zum Stück, Bild „Nachrichten“ von Renato Guttuso, Öl und Collage auf rentoiliertem Papier, 1971, Beitrag über Jeanne d’Arc, Ausschnitt aus einem zeitgenössischen Wandteppich zur Ankunft der Jungfrau von Orleans in Chinon, [1429] (Bl. 51RS-53VS).- Quellennachweis, Bildernachweis, Reproduktionen Günter Dietel, Eberhard Renno (Guttuso), Impressum: Herausgegeben von der Generalintendanz des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Generalintendant Dr. Gert Beinemann, Chefdramaturgin Sigrid Busch, Redaktion und Inhalt Marianne Janietz, Gestaltung Hans-Jürgen Keßler, Spielzeit 1982/83, Heft 8 (Bl. 53RS).